Der außen angebrachte Sonnenschutz blockt bereits 60 bis 80 Prozent der solaren Energie außerhalb der Scheiben ab, sodass im Raum selbst weniger Sonnenstrahlung in Wärme umgewandelt werden kann.
Normalerweise lässt sich eine Außenbeschattung relativ einfach montieren. Allerdings tragen die Führungsschienen außen optisch mehr auf, zudem altert das Material durch die Witterung schneller. Bei Wind und Regen können textile Behänge schließlich auch nicht als Sichtschutz eingesetzt werden.
Die große, wetterfeste Konstruktion einer Jalousie beugt einer Überhitzung am wirksamsten vor. Die meist aus lackiertem Aluminium bestehenden Lamellen lassen sich individuell verstellen, damit der Lichteinfall, der Blend- und Sichtschutz nach Bedarf angepasst werden kann. Heutige Anlagen passen sich auch schrägen Formaten an. Ebenso gibt es heute Systeme für den Dachbereich. Diese sind allerdings aufwendiger als jene für die Senkrechte.
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Weit verbreitet ist der textile Sonnenschutz mit einer breiten Palette an Dessins. Die Gewebebahnen verlaufen in seitlichen Führungsschienen. Fassadenmarkisen sind für den senkrechten Bereich gedacht, können aber auch bei Dächern über 30 Grad Neigung eingesetzt werden. Für flachere Dachneigungen sind spezielle Wintergartenmarkisen mit Gegenzug entwickelt worden. Gebogene Komplettanlagen, die Dach und Fassade in einem Zuge verschatten, haben den Nachteil, dass z. B. eine Fassadenabdeckung als Sichtschutz immer auch den Ausblick in den Himmel verdecken. Geteilte Systeme sind also gezielter einsetzbar.
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Für den textilen Sonnenschutz unerlässlich, aber auch für Raffstores mehr als wünschenswert, ist der elektrische Antrieb und eine automatische Steuerung. Wind-, Sonnen- und Regenwächter reagieren auf sich ändernde Witterungsverhältnisse und schützen damit auch die wertvollen Beschattungsanlagen.
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